Brazilian Butt Lift

Durch den natürlichen Alterungsprozess verliert unsere Haut langsam an Spannkraft und Elastizität. Dies ist durch einen Volumenverlust bedingt und zeigt sich am eindrücklichsten an den sichtbaren Körperregionen, wie dem Gesicht, Hals, Dekolleté, Händen, aber auch an den übrigen Regionen unseres Körpers. Die Volumenabnahme ist zum einen bedingt durch den Verlust an Hyaluronsäure, welche Feuchtigkeit speichert und Ihr Gewebe allgemein frisch und straff erscheinen lässt. Des Weiteren ergibt sich ein Verlust an elastischen und kollagenen Fasern, wodurch die Spannkraft Ihres Gewebes, sowie ein generalisierter Abbau der Muskulatur und eine Abnahme von Fettdepots an Lokalisationen, an denen Sie für ein junges, frisches und straffes Aussehen benötigt werden, wie z.B. im Gesicht, Dekolleté, am Hals, Handrücken und auch am Gesäß, herabgesetzt wird. Dadurch erscheint die Haut dünner, faltig, erschlafft und verliert ihren Glanz. An anderen Regionen lagert sich bedauerlicherweise dafür vermehrt Fett ein. Diese Regionen werden im Allgemeinen genutzt, um Eigenfett für ein Brazilian Butt Lift zu gewinnen.

Das Gesäß ist ein Körperbereich, der durch schöne Rundungen und Kurven besticht bzw. bestechen sollte. Oft ist aufgrund genetischer Faktoren die Verteilung des Fettgewebes sehr unterschiedlich. So gibt es Frauen, die insbesondere im Bereich des Gesäßes und der Oberschenkel vermehrt Fett, trotz eines oft schlanken Oberkörpers, eingelagert haben und dadurch entsprechende Rundungen an Gesäß und Hüfte vorweisen. Heute wird dies vielfach als Schönheitsideal angesehen. Häufig ist es aber auch umgekehrt und es zeigt sich eine deutliche Verlagerung des Fettgewebes auf den Körperstamm, im engeren Sinne an Bauch und Hüften, aber auch am Rücken und den Armen, dafür aber deutlich geringere Fettdepots an Gesäß und den Beinen. Auch durch Krafttraining ist es diesen Frauen meist nicht möglich einen schönen, runden Po zu entwickeln.

Daher bleiben die Möglichkeiten, das Gesäß entweder durch die Einlage eines Implantats anzuheben, was entsprechende Risiken durch die Einbringung eines Fremdkörpers mit sich bringt und je nachdem, wie viel Eigenfett vorher schon zugegen war, eine mehr oder minder natürliche Form darbietet. Oder das Gesäß mit Hyaluronsäure aufbauen zu lassen, welches jedoch bedauerlicherweise nur begrenzt anhält und zudem auch nicht völlig natürlich in Bezug auf die Haptik anmutet.

Die Eigenfettunterspritzung ist eines der verträglichsten, ästhetischen Verfahren zum Gesäßaufbau bzw. Brazilian Butt Lift. Es stellt eine sehr gute Alternative zur Behandlung mit den vorgenannten Verfahren dar.

Die Fettabsaugung mit Eigenfettunterspritzung, bedingt natürlich auch immer einige Vorraussetzungen, wie ausreichend vorhandene Mengen an Eigenfett, im besten Fall an Körperregionen, an denen bereits eine Disposition, also eine übermäßige Ansammlung von Fettgewebe, besteht. In diesem Falle kann ein Bodycontouring bzw. Bodyshaping mittels Fettabsaugung mit Hilfe einer Eigenfettunterspritzung kombiniert werden und somit in einem Eingriff direkt auch weitere Problemzonen behandelt werden. Sollte unzureichend Fettgewebe vorhanden sein, kann ggf. eine geringe Gewichtszunahme von Nöten sein, um das gewünschte Ziel zu erreichen. Letztendlich sind die Gegebenheiten und auch Wünsche sehr individuell und sollten daher in einem persönlichen Beratungsgespräch mit uns eruiert werden.

Gerne können wir im Rahmen eines solchen Eingriffs, je nach vorhandener Fettmenge, auch Eigenfett in andere Regionen, wie z.B. Handrücken, Brüste, Hals, Dekolleté und das Gesicht, injizieren.

Wie verläuft die Nachbehandlung eines Brazilian Butt Lift?

Dadurch, dass es sich um ein minimal-invasives Verfahren handelt, bei dem lediglich kleinste, äußerliche Narben entstehen, die kaum sichtbar sind, sind auch keine Wunddrainagen notwendig. Für ca. 4 – 6 Wochen wird ein elastisches Mieder getragen, welches alle Bereiche an denen Fett abgesaugt wurde umgibt. Dieses stützt das Gewebe bestmöglich und sorgt für einen optimalen Heilungsvorgang. Die ersten 2 -3 Monate sollte auf Sport verzichtet werden, wobei reguläre Tätigkeiten bereits nach 5 – 10 Tagen wieder aufgenommen werden können.